Imkerinnen und Imker müssen Dokumentationspflicht beachten m Zuge der Neuordnung des Gemeinschaftsrechts ist am 28.1.2022 die neue EU-Verordnung EU TAM VO 2019/6 europaweit in Kraft getreten. Demnach muss über die Verwendung und Anwendung der Arzneimittel Buch geführt werden und die Unterlagen für 5 Jahre aufbewahrt werden.
die am 22.02.2022 geplante Jahreshauptversammlung wird aufgrund der aktuellen Corona-Infektionslage und deren Auflagen abgesagt. Sobald sich die Lage entspannt und die Auflagen dies wieder zulassen, werden wir einen Nachholtermin bekannt geben.
Jahresschreiben und Programm für 2022 >> Download Einladung Jahreshauptversammlung 2022 >> Download Völkermeldungen und Bestellliste Arzneimittel (Abgabefrist bis 28.12.2021) >> Download
Der Rasenmäher am Lehrbienenstand ist wieder repariert und für den Lehrbienenstand werden ein Entdeckelungswachsschmelzer sowie ein Melitherm beschafft.
Die alten, morschen Beutenstände werden entfernt und neue Böcke aufgestellt. Hier noch einmal der Hinweis, dass es sich hier um Ablegerstände handelt und diese nicht zur Dauerbelegung vorgesehen sind. Ebenso muss an jedes Volk der Name und eine Handynummer angebracht werden.
Auch dieses Jahr besuchten uns wieder neben zahlreichen Schul- und Hortklassen darüber hinaus die Gruppe des Ferienprogramms am Lehrbienenstand.
Im Rahmen eines Vormittages konnten die Kinder an mehreren Stationen einen Einblick in das Leben der Honigbiene, den Arbeiten eines Imkers bis hin zum Honigschleudern gewinnen.
“Wie lange lebt eine Honigbiene?”
Die Kinder waren sehr neugierig und stellten aufgeweckte Fragen. Kein Wunder, denn die Mädchen und Jungs hatten gerade erst das Thema Bienen im Unterricht behandelt. Und da liegt nichts näher als ein Besuch am Bienenschaukasten des Imkervereins um die erlernte Theorie auch in der Praxis zu erleben. Auch wenn alle im Unterricht besonders gut aufgepasst haben, blieb ihnen manchmal vor Staunen der Mund offen.
Selbstverständlich wurde auch der von den Bienen gesammelte Honig probiert. Die Apfelbäume am Vereinshäuschen lieferten den dazu passenden, leckeren Apfelsaft.
Alle Bilder zeigen die Klasse 2e der Grundschule Altdorf mit ihrer Lehrerin Theresa Brückner.
“Was macht eine Biene, wenn sie eine leckere Blüte entdeckt hat?”
Vielen Dank noch einmal an alle Gruppen, die auch dieses Jahr trotz Hygienemaßnahmen wieder mit Freude und Interesse teilgenommen haben.
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 30.07.2021 wurden aufgrund des Ausscheidens aus der Vorstandschaft bzw. dem Beirat von Martin Böttger, Silvia Schadt, Klaus Lehmeier und Johannes Kurreck Neuwahlen für die beiden Ämter durchgeführt.
Gewählt wurden als 2. Vorstand Christoph Schneider aus Burgthann und in den Beirat Caspar David Dzikus, Gerhard Riedel und _________. Wir danken Martin Böttger, Silvia Schadt, Klaus Lehmeier und Johannes Kurreck für ihre engagierte Mitarbeit in den vergangenen Jahren!
Demnach wird der Verein vertreten durch:
Roland Kuhnke, Altdorf, 1. Vorsitzende Christoph Schneider, Burgthann, 2. Vorsitzende Christa Spiegel, Altdorf, (Schriftführerin) Gustl Graf, Winkelhaid (Kassier)
Der erweiterte Vorstand (Vorstand + Beiräte) setzt sich zusammen aus:
Peter Vogel, Wolfgang Schwarz, Gerhard Riedel, Georg Räbel, Caspar Dzikus, Karin Ludwig Allen, Katja Rüger, Josef Hölzel, Roland Kuhnke, Christoph Schneider, Gustl Graf, Christa Spiegel
Aufgrund der Corona Pandemie finden derzeit noch keine öffentlichen Veranstaltungen des Vereins in weiterem Sinne statt. Schulungen und Führungen am Lehrbienenstand sind aber unter bestimmten Bedingungen (Hygieneregeln) wieder möglich. Bei Interesse meldet Euch bitte über das Kontaktformular per e-mail.
Ultimativer Höhepunkt unseres Bienenjahres 2018 war sicherlich die Feier zum 150 jährigen Bestehen des Bienenzuchtvereins Altdorf und Umgebung e.V. Mitte Juni feierten wir ausgiebig an zwei wunderschönen Tagen mit einem Tag der Offenen Tür an unserem Lehrbienenstand und vielen Angeboten für Alle, einem Festvortrag von Karsten Burkhardt, Ehrungen langjähriger Mitglieder und Grußworten u.a. von Landrat Armin Kroder, Bürgermeister Erich Odörfer, der Kreisbäuerin Marion Fischer und unserer Honigprinzessin Doris Grünbauer.
Der Bienenzuchtverein Altdorf wurde übrigens 1868 gegründet und ist daher der älteste Imkerverein im Nürnberger Land
Hier der link zu einem Artikel in der Nordbayern über unser 150 Jubiläum – lesenswert! hier
Am 20. Mai diesen Jahres hatten wir an unserem Lehrbienenstand endlich mal Gelegenheit, eine Methode auszuprobieren, die eher selten gelehrt und praktiziert wird: Den Freiluftkunstschwarm nach Guido Sklenar.
Diese Methode eignet sich natürlich hervorragend zur Schwarmvorwegnahme (also das Bilden eines Schwarmes mit der stockeigenen Königin) und kommt so dem natürlichen Schwarm von allen Methoden am nächsten.
Der Freiluftkunstschwarm wird von Guido Sklenar aber auch ausdrücklich als sichere Methode zur Einweiselung einer wertvollen “Bienenmutter” oder Königin empfohlen.
Denn Einweiseln in ein schon bestehendes Volk ist im Mai eher schwierig und die fremden Königinnen werden oft nicht angenommen.
Also bildeten wir mit unserer neu erworbenen und bereits begatteten (!) Carnica-Königin und Bienen aus verschiedenen Völkern unseres Standes einen Freiluftkunstschwarm. Wie wir dabei vorgegangen sind, kann man an dem obigen kleinen “Film” gut erkennen.
Die ersten 20 Minuten schienen die auf den Tisch abgestoßenen Bienen verwirrt, dann aber fingen die ersten Bienen an sich um die Königin zu sammeln und ihre Schwestern aufzufordern sich anzuschließen. All diejenigen Bienen, die keine Lust auf Schwarmbildung oder neue Königin hatten (und dieser gefährlich werden können), konnten ohne Probleme in ihren eigenen Stock zurückfliegen und taten das auch.
Der kleine Schwarm hing so über Nacht im Apfelbaum und wurde am nächsten Tag gegen Mittag – und vor allem ohne die beim herkömmlichen Kunstschwarmverfahren nötige Kellerhaft (!) – in eine neue Beute direkt am Lehrbienenstand umgesiedelt.
Im letzten Bild des Filmes sieht man den Schwarm bereits mit Wasser etwas eingesprüht damit sie sich zum Umlogieren etwas kompakter in die Traube hängen. Diese Bienenmenge reicht aus um drei Waben zu besetzen, auszubauen und und einen schönen Ableger aufzubauen.
Die Königin scheint sich mit ihrem neuen Volk am Platz recht wohl zu fühlen und legt bereits fleißig ein schönes Brutnest an.
Guido Sklenar (1871 – 1953) war Gründer der Österreichischen Königinnenzüchtervereinigung und Züchter bzw. Begründer der heute noch weit verbreiteten Carnica-Linie Sklenar. Sein 1923 geschriebenes Buch “Imkerpraxis” erscheint bereits in der 10. Auflage und ist auch heute noch ausgesprochen lesenswert.